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Tom Waits - Neues Album
Mai 2004
Sondermeldung: Tom Waits
STARKULT präsentiert THE OCEAN Vinyl & finestvinyl.de
...and more bears (2)
Monotreme Records
FINK auf Platz 90 der Album-Charts!
Strummer Strolls Down One Last "Street"
Subterfuge - 10 jährigen Bandjubiläum
Gibson Custom introduces Johnny A. Signature guitar
Resistance Charts
...and more bears (1)
The Violet Subgroove - CD-Präsentation
POPKOMM 2003 - Fanzine Area
Daniel Lanois - Platz 51 & Yardbirds - Platz 67
Das Ox wird 50!
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Die Stones sind wir selber
Smoke Blow
The Bones / People Like You
Hank Williams
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Solomon Burke - The King Of Rock & Soul kommt auf Tour
Favored Nations Acoustic - neues Unterlabel
Epitaph - die aktuellen Themen
Pale
Tom Waits
Defiance Rec.
Fat Possum / Solomon Burke
Favored Nations Rec.
Spinner Ace records
Tom Waits
Bad Religion auf 13 in die charts
2 TOM WAITS Alben im April 02
Starkult goes Elektro
Neues TOM WAITS Album im Frühjahr 2002
Campino interviewt Joe Strummer
Epitaph
Bad Religion
Rancid / Hepcat neue Veröffentlichungen
Die holländische Musikszene auf der Popkomm 2000
Backyard Babies
Die holländische Musikszene auf der Popkom 2000 Teil2
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Pressemitteilung Pale
Hallo Musikfreunde,
bevor wir in den nächsten Tagen ein Komplettübersicht der aktuellsten
Themen anliefern, hier der Hinweis auf eine Veröffentlichung von
DEFIANCE Rec. die bei uns und dem Label (und dem Vertrieb Zomba)
allerhöchste Priorität genießt.
Es geht um das für den 05.08. geplante Album > How To Survive Chance <
von PALE.
Nach ihrem erfolgreichen und von der Presse sehr gut bewertetem Album >
Razzmattazz < legt die Band mit > How To Survive Chance < ein sehr
gereiftes, erwachsenes und doch immer verspieltes Album vor, das neben
der offiziellen Single > Goodbye Trouble < noch 11 weitere Hits am Start
hat. Zur Single wird es auch ein Video geben.
Internetadressen:
http://www.defiancerecords.de
http://www.thepalefour.de
Das Album geht voraussichtlich ab Anfang Juli in die Bemusterung.
Im Anschluß an die Tourdaten die Entstehungsgeschichte von > How to
Survive Chance < aus Sicht der Band. (Abdruck bitte nicht ohne
vorherige Zusage)
Anfragen wie immer an den Starkult Ansprechpartner Eures
Vertrauens.Siehe unten.
Mit freundlichem Gruß,
Jörg Timp / die Starkult Crew
TOURDATEN PALE
präsentiert von VISIONS
Showcases zum Album VÖ
Besucher bekommen die aktuelle Single > Goodbye Trouble < am Eingang
gratis!
23.07. Hamburg - Schlachthof
(24.07. Berlin Presstag)
25.07. Berlin - Magnet
(26.07. München Pressetag)
27.07. München - Backstage Club
(29.07. Köln Pressetag)
02.08 Dortmund - Sabotage (VisionsParty)
17.08 Popkomm-Show
Festivalauftritte
15.06.02 Püttlingen / Rocco Del Schlacko
19.06.02 Freiberg / Campusparty in der Neue Mensa
29.06.02 Bonn / Rheinkultur
05.07.02 Rockburg Festival / Miltenberg Am Main
19.07.02 Hannover / Béi Chéz Heinz Festival
20.07.02 Berlin / Sunset Festival
21.07.02 Rothenburg o.d.T / Taubertal Festival ( TV Übertragung!)
02.08.02 Visions-Party / Dortmund
17.08.02 Stemwede / Umsonst und Draussen
30.08.02 Oederan / Insect Lounge [bei Chemnitz]
31.08.02 Oberhausen / Olgas Rock Festival
14.09.02 Kassel / Rockumenta
PALE NEHMEN EINE PLATTE AUF. SIE HEISST „HOW TO SURVIVE CHANCE“
Brighton, Sommer 1966
Motown-Musik aus Lautsprecherboxen, „Whenever I’m with you i feel
something burning inside“. Mods bevorzugen Dresscodes und tanzen.
Rhede, Noiseless Studio, Mai 2002
Pale nehmen ihr neues Album „How to survive chance“ auf und das seit
genau 2 Monaten. Immer wieder und immer zwischendurch hören wir ab,
kontrollieren, insistieren. Ein Freund von Thees Ulmann sagte einmal
„Hast du 100 000 Freunde, verkaufst du 100 000 Platten:“ Wir kennen
seinen Bekannten nicht und den Satz nur aus einer Plattenkritik, aber
mal sehen, wie viele Freunde wir haben.
Nach keinem Auditorial im Jahre 2001 dann von Februar bis März Proben
für ein konzeptionelles Album (Nein, kein Konzeptalbum) und das Thema?
... die Magie des Zufalls. Wir hören Ben Folds, die J. Geils Band,
Coldplay, die Housemartins, wollen klingen wie die Beatles auf
„Revolver“. Eine Platte wie eine Ansammlung von angedachten Ideen, die
nicht beendet werden und lesen uns durch Literatur, die vielleicht
aufzeigt:
Zufall oder Bestimmung?
Wir entscheiden uns für die Chaostheorie und arbeiten genauso. Nehmen
diverse Songs auf, deren Fragmente feststehen, die sich aber mit jeder
Minute ändern. Wir könnten behaupten nur zum guten, tun wir aber nicht,
weil wir wissen, dass es nicht so ist. Sind wir nicht im Studio, proben
wir und ergänzen, wo etwas zu fehlen scheint. Meistens ist es ein
Mini-Synthesizer von Korg, Japans Antwort auf den Moog, der zu allem zu
passt, was wir aufnehmen. „Das Leben ist kein Video“ sagte mir mal eine
schlaue hübsche Dame und hatte wahrscheinlich ziemlich Recht damit.
08. April 2002, kein Fussballwetter
Defiance ruft an und will wissen, wie das Album heissen wird. Innerhalb
von einer halben Stunde müssen wir uns entschieden haben und wählen aus.
Vorschlag 1 „pawn-shopping“, abgelehnt, klingt wie etwas anrüchig und
irgendwie falsch ausgesprochen. Vorschlag 2 „How I long to sing
forever“, klingt zu gut, zu gut nach der grossen Emotion, also nicht ...
Vorschlag 3 „How To Survive Chance“ ... klingt wichtig, interessant;
wichtig ohne zu fordern ... das ist es. Roland von Defiance ruft zurück
und sagt: „Das klingt toll“. Erste Hürde genommen!
12.April 2002, sonnig
Christian will eine Harfe, bekommt er. Ich laute Timpanis, bekomme ich
auch. Wir denken „Ist das noch machbar?“ und sagen „Keine Ahnung“. Wir
versuchen uns neu zu erfinden, bei den heiligen 3 Minuten aus dem
Rockmusikerhandbuch zu bleiben und es trotzdem anders zu machen ...
jedenfalls in unserer Vorstellung davon, wie Pale jetzt zu klingen hat.
Also, entspanntere Sing-A-Longs und jedem Song etwas mitzugeben, dass
ihn charakterisch verweilen lässt. Alles nimmt sich aus wie die lange,
kräftezehrende Arbeit an einem Stanley Kubrick-Film, die niemals zu
enden wollen scheint. „Eyes Wide Shut“. Wir schlafen, schauen Videos und
fragen uns was Boston wohl gemeint haben, als sie sangen „More than a
feeling“. Wir singen mit und denken „Vielleicht wissen wir es
mittlerweile auch schon“.
25.April 2002, Herzogenrath.
Wir sind zu Hause, nicht im Studio. Arbeiten, Entspannen. Roland von
Defiance kommt vorbei und möchte die Basictracks zu den Songs hören.
Hört er und sagt “ ...“
Wir diskutieren über das Layout der Platte. Auswahl des Photos: Wir
suchen uns durch die Weiten einer 30-Gigabyte-Festplatte und stossen
zufällig auf ein Photo, das Scott von „New End Original“ von uns auf
Tour gemacht hat. Orange, pixelig, lächelnd, müde. Wir denken
„Namedropping“, egal ... ein Photo so wie wir sind. Das Ganze auf einem
Schuber und innendrin eine 20-seitige Ideensammlung von Photos und
Texten zu dem Thema „Wie überlebt man den Zufall“. Alles lackiert, alles
weiss, so dass es vom Zufall abhängt, was man sieht und was man
überliest. Wir schicken es Hoffi von Defiance rüber und er sagt: „Ja,
das ist es!“: Ich denke „Wie viele Songtexte stehen noch aus?“ Ich
ignoriere die Antwort und gehe ins Bett.
Ende April 2002, es regnet
Jörg Seemann und Pale sitzen im Aufnahmeraum und arbeiten an den
Bläsersätzen zu „Sometimes, Somewhere“. Hilly verlässt wütend den Raum
und kümmert sich um unser heutiges Barbecue. Ihm gefällt nicht was da
aus teuren Studioboxen herauskommt. Studio-Lautprecher die einen bei
jedem Ton glauben machen lassen, gerade die weltbeste Produktion seit
Refuseds „Shape of punk to come“ abzuliefern. Die Wahrheit erklingt auf
Sony-Weltempfängern .... „Zu poppig, zu wenig Gitarren.“ Die Anderen
lachen und machen weiter. Einer Freundin spiele ich das ganze am Tag
darauf am Telephon vor. Sie sagt „Housemartins“, ich denke an die
Beatles auf „Got to get you into my life“. Selber Einfluss. Alles
richtig gemacht.
Freitag 03.Mai
Ich nehme einen braunen Papier-Umschlag - Grösse Deutsche Industrie Norm
A5 - zur Hand und schreibe Maximilian Hecker, Berlin drauf. Ich hoffe,
Maximilian hat seine Antwort auf die Frage „Spielst du auf unserer
Platte Klavier?“ nicht vergessen und schickt uns eine
Midi-Dateien-Diskette zurück ... das fehlende Glied in der Kette, the
missing link, der noch ausstehende Klavierpart zu „Everytime You Say
Godbye“. Ich freue mich darauf, die Platte bald in den Händen zu halten,
während Walter Schreifels singt: „Good things will come our way.“
15. Mai 2002, noch 16 Tage bis zum WM-Eröffungspiel
Alle 13 Songs sind aufgenommen und abgemischt; Fragmentarisches wie
„Girl Afraid“ irgendwann nachts um drei mit einem Raummikro augenommen,
ebenso wie der Bombast-Pop von “Everytime You Say Goodbye“, der uns 4
Tage gekostet hat. Eine Menge geschnitten, neu arrangiert,
zusammengekürzt, verlängert. Wir schalten den Randomplayer an und
überlassen die Auswahl, wann welcher Song auf der CD erklingt, dem
5.Bandmitglied: einer Apple-Workstation. Zufall als Prinzip.
Ein 24-fach-Brenner brennt die Master-Cd und wir schwören uns mit aller
Überzeung, die wir noch aufbringen können, sie bis Mitte Juli 2005 nicht
mehr anzuhören. In der Rolle seines Lebens reicht Steve Mc Queen ein
Sekundenbruchteil in Form eines Handschnippens, um zu sagen, was er
will. Der Film ist ein Western und er heisst „Die glohrreichen Sieben“.
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